Bildrauschen

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    • Ich hatte vorgestern Nacht die Idee ich könnte doch mal Richtung Strand marschieren und das nächtliche Treiben auf dem Wasser fotografieren. Wir haben einen Hafen in der Stadt + Ölverladehafe und da ist ein ziemlicher Betrieb den ganzen Tag über. Nachts schaut es richtig genial aus wenn die Schiffe in der Reihe stehen und auf ihre Abfertigung warten. Leider hab ich ein ziemlich hohes Bildrauschen in den meisten Bildern.

      Hab mit der Iso etwas rumgespielt. Ich weis auf jeden Fall das bei höherer ISO das Problem eher vorkommt als bei niedriger. Wie kann ich dem ganzen besser entgegenwirken?

      Welche Einstellung würdet ihr für Nachtfotografie am ehesten nutzen?

      Ich habe die meisten Fotos mit der Programmautomatik geknipst war das evtl die falsche Wahl?


      Gruß Daniel
      Put the wet stuff on the red stuff
    • Also das ist so etwas schwer zu sagen. ISO so hoch wie nötig und so niedrig wie möglich.
      Meistens fotografiere ich im AV Modus. Da wählst du die Blende vor und die Kamera berechnet die Zeit.
      Dann drehst du die ISO soweit hoch bis du eine Verschlußzeit bekommst die kürzer ist als 1/(Brennweite x 1,6).
      1.6 ist der sogenannte Cropfaktor. Es ist der Faktor um den der APS-C Sensor kleiner ist als der einer Kleinbildkamera.
      Mehr dazu verrät Google. (Oder ich und Andere hier auf Nachfrage)
      VG Hartmut
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    • Ganz genau genommen, gibt es keine Kamera nicht nicht "rauscht", was logisch wird, wenn man es sich verdeutlicht:
      Ein Film oder der Speicherplatz auf dem Chip ist immer quatratisch oder rechteckig (Großformat, Mittelformat, KB, APS-H, APS-C). Bildpunkte, Pixel, sind das was sie sind, Punke, also: RUND.
      Genau der Abstand der Punkte zu einander, auf einer Fläche ergibt das "rauschen", also die "leeren" Flächen.

      Je größer die Punkte, und geringer der Abstand oder "Dichte" um so weniger rauscht ein Bild (je Kameramodel, oder Sensor/Filmfläche).

      Entgegenwirken ist relativ! Funktioniert aber dennoch.
      ISO auf ein ertägliches Maß einstellen, kann man nicht mehr Frei Hand, so aufs Stativ und die [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon] verlängern (um die ISO tiefer zu halten), oder wenn es das Motiv zuläst, Blitzen, fertig ist das "rauschgeminderte" Bild.
      analog & digital
      Spaß an starken Charaktären der mich noch mehr an meine Frau bindet!!!

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    • Prizipiell hat Honda Recht, nur das mit dem Rund und Eckig ist Blödsinn.
      Das Rauschen bei einem Bildsensor wird bei höheren ISO-Lichtempfindlichkeiten bemerkbar. Bildrauschen wird auch durch die Pixelgröße sowie den Pixelabstand des Bildsensors beeinflusst. Je geringer der Abstand zwischen den einzelnen Pixeln (hier: Fotodioden) eines Bildsensors sind und je kleiner die Pixelgröße ist, desto weniger Photonen (Licht) können die einzelnen Pixel aufnehmen, und das bedeutet mehr Rauschen bzw. mehr Störsignale beim Bildsensor. Man spricht auch beim Abstand der Pixel bzw. Fotodioden von Pixelpitch eines Bildsensors. In der Praxis bedeutet dies, je mehr Pixel beispielsweise ein APS-C-Format-Bildsensor hat, desto größer wird das Bildrauschen gegenüber anderen APS-C-Format Sensoren mit weniger Pixeln, denn mehr Pixel bedeutet gleichzeitig auch einen geringeren Pixelabstand und eine geringere Pixelgröße der einzelnen Fotodioden am Bildsensor.
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    • Ok Barry ich werde def. auf dein Angebot zurück kommen.

      Ich habe mir vor ein paar Wochen das Buch von Christian Haasz "Digitale Fotografie" bestellt. Das soll ja ein relativ gutes Buch sein. Leider konnte es net rechtzeitig geliefert werden und der Kollege der im Urlaub war konnte es nicht mit bringen. Jetzt wart ich mal bis es hier aufschlägt (was bei DHL schon ne Weile dauern kann) und sicher werden hier noch ein paar Fragen offen bleiben.

      Solche Themen werden in diesem Buch doch sicher auch behandelt oder?
      Put the wet stuff on the red stuff
    • Hartmut, es stimmt schon, was du sagst, nur wollte ich es mal bildlich darstellen.
      Anhang, Bilder, Pixel pro Inch mit unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlicher Dichte (geht ja nicht auf einem Bild)
      jetzt erhöt man die Lichtempfindlichkeit des Sensors (früher Film)
      Die "Stoßstellen" der Pixel sind es, die wir als helle "Flecken" besser gesagt, als Rauschen wahrnehmen!

      Ist die Lichtempfindlichkeit sehr gering (niedrige ISO) sind die Stellen nicht so hell. Erhöt man die Lichtempfindlichkeit (ISO) werden diese Stellen "sichtbarer"!
      Bilder
      • beispiel.gif

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    • Kann das Buch Empfehlen, sind nicht nur Grundlagen geht auch ein wenig ins eingemachte!
      Gruß Rolf
      Gruß aus dem Westerwald!
      Rolf D.
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      EOS R, EOS R6, EOS R7, EOS M50 MKII, EF 70-200 2.8 MKII, Sigma 120-300-2.8 Sport, Sigma 50-100 DC 1.8 Art, Tamron 35 1.8, Samyang 85 1.4 RF, RF 50 1.8, Tamron 24-70 2.8 G2
      noch ein wenig Blitzmaterial Stative und diversen Kleinkram
    • Hallo Gunny,
      bei Deiner EOS 1000D müsste eine Software namens "Digital Photo Professional" dabei sein.
      Dort gibt es im Bearbeitungsmdus einen Reiter mit Namen "NR/Objektiv/ALO".
      Dort gibt es Regler für Helligkeits- und Farbrauschunterdrückung, jeweils für Bilder im raw- und jpg/tiff-Format.
      Ich hatte neulich ein ähnliches Problem bei Innenaufnahmen, das ich mit diesen Einstellungen vermindern konnte.
      Meine Bilder waren allerdings in raw. Wie es bei jpg funktioniert, habe ich bisher noch nicht probiert.
      Nebenbei kann man dort auch Objektivfehler korrigieren.
    • @ geidan2405: Na dann bin ich richtig drauf gespannt und freu mich schon wenn das Buch endlich den weiten Weg zu mir gefunden hat.

      @ UliWagi: Die Option hab ich mal gesehen ja. Werd das ausprobieren vielleicht hilft es ja. Fotografier eigentlich mittlerweile nur noch im raw Format. Auch wenn ich noch net alles bei der Bearbeitung drauf hab bin ich ziemlich angetan von den Möglichkeiten mit denen ich mich bis jetzt schon auseinander gesetzt habe
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