Bewegungsunschärfe

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    • Bewegungsunschärfe

      Hallo zum zweiten!

      So, direkt nach der Vorstellung habe ich auch schon die 1. Frage!
      Ich wollte heute einen großen Lüftungsventilator der sich langsam drehte fotografieren.
      Da ich die Drehung im Bild sichtbar machen wollte, hatte ich mir ein wenig Bewegungsunschärfe vorgestellt.
      Doch leider ergab es immer nur ein komplett weißes Bild, als hätte ich ein Blatt Papier fotografiert.
      Die Einstellungen die ich hatte:
      1/13 [lexicon]Verschlusszeit[/lexicon], 8,0 Blende, Iso 100

      Da ich, wie gesagt, neu in der Welt der [lexicon]DSLR[/lexicon] bin und eigentlich gar keine Ahnung habe von dem was ich da tue hoffe ich Ihr habt ein Paar Tips für mich wie ich es besser hinbekomme!?

      Meine Erklärung für dieses "Phänomen" ist, das ich eine größere Blende (....also höhere Blendenzahl....) hätte wählen müssen um weniger licht einzufangen, oder??

    • Da hast du dir was vom schwierigsten überhaubt gesucht! Mit einem Motiv das selber kein licht abgibt ist das ganze nicht so leicht. Ich versuchs später noch zu erklären. Hier noch auf die schnelle ein nicht wirklich tolles Referenzbild.
      ISO 100 F8 bei 0.6 Sek

      Ich habe länger belichtet als du und trotzdem kein nur weisses Bild erhaltan. Die Vermutung weniger Licht ist sicherlich nicht schlecht. F8 bei ISO 100 und 1/13 ergibt aber normalerweise ein eher dunkles Bild, zumindest in Innenräumen. Hast du einen Blitz verwndet?

      Gute Nacht
      Bilder

      • IMG_0335.jpg

        131,11 kB, 1.500×1.500, 64 mal angesehen

    • Genau, der Trick ist die etwas längere [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon], zusammen mit dem Blitz, der in sehr kurzer Abbrennzeit das Motiv kurz "einfriert" und die Bewegung bleibt trotzdem.

      Mach mal ein Portrait, nutze Av oder Tv, wähle ne Blende so um f5.6-8 oder eine [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon] so um 0.5-1sec.
      Jetzt zoome während des Auslösens das Objektiv, Motiv (Gesicht) scharf, Rest dynamisch.

      Deinen Ventilator machst du genauso, etwas schräg focusieren, je nach Geschwindigkeit und Umdrehungszahl, 0.3-1sec [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon], Blitz in Av oder Tv an, ein Flügel scharf, alle anderen unscharf (je nach Anzahl derRotorblätter).

      Es empfiehlt sich vom Stativ, oder wenigstens fester Unterlage aus zu arbeiten, längere Brennweiten hält man nicht gut unverwackelt!
      analog & digital
      Spaß an starken Charaktären der mich noch mehr an meine Frau bindet!!!

      [IMG:http://www.thomas-heydel.de/banner/banner_4images.gif]

    • Blitz hab ich nicht verwendet, war draussen am Tag!
      Genau so wie das Bild mit der Flasche aussieht, hatte ich mir das vorgestellt!
      Aber danke schon mal für die Tips, werde jetzt mal ein bisschen probieren!
      (Vorausgesetzt ich finde hier was, was sich langsam dreht....)

    • "Luke, ich bin Dein Vater!"
      Nee , also die Bewegungsunschärfe hast Du ja hinbekommen aber es fehlt irgendwie die Sequenz des Stopps!
      Gruß aus dem Westerwald!
      Rolf D.
      rd-pictures.fotograf.de
      facebook.com/RD-Fotografie-819690744777249/

      EOS R, EOS R6, EOS R7, EOS M50 MKII, EF 70-200 2.8 MKII, Sigma 120-300-2.8 Sport, Sigma 50-100 DC 1.8 Art, Tamron 35 1.8, Samyang 85 1.4 RF, RF 50 1.8, Tamron 24-70 2.8 G2
      noch ein wenig Blitzmaterial Stative und diversen Kleinkram

    • Ist zwar auch nicht das beste Beispiel!
      Meintest Du das in etwa so?
      Bilder

      • 20110106-unbenannt (1 von 2).jpg

        90,43 kB, 800×533, 53 mal angesehen

      • 20110106-unbenannt (2 von 2).jpg

        92,04 kB, 800×533, 45 mal angesehen
      Gruß aus dem Westerwald!
      Rolf D.
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      noch ein wenig Blitzmaterial Stative und diversen Kleinkram

    • Wenn Du in 'Tobi's Landschaften' schaust, siehst Du jetzt super Aufnahmen mit Bewegungsunschärfen. Wenn Du jedoch einen Gegenstand wie Dein 'Monster' fotografierst, so wäre es von Vorteil mit dem Blitz zu arbeiten und zwar den Blitz auf den zweiten Verschlussvorhang aus zu lösen (siehe Gebrauchsanweisung), dann hast Dein Motiv sowohl bewegt wie auch noch scharf abgebildet.

      Ich habe vor vielen Jahren mal Bilardspieler beim Anstoss fotografiert, die dann beim 1. berühren des Spielballs kurz still stehen mussten. Das Ergebnis war, dass die Bilardkugeln unschaft auseinander stieben und dann wie der Spieler selbst noch scharf abgebildet waren. Wenn ich ein solches Foto (es wurde damals noch analog fotografiert) finde, scanne ich es mal ein und stelle es hier ins Forum.

    • Das mit dem Blitz im 2. Verschlussvorgang versuch ich mal!

      Hatte noch ein Bild wo der "Stopp" besser zu sehen ist, aber das Bild ist insgesamt zu dunkel geworden, deswegen hab ich es nicht hier reingestellt!

      Aber vielen Dank schon mal für die vielen, schnellen Antworten!

    • memotec schrieb:

      unglaublich schöne Technik... muss ich auch mal probieren....

      ist das auch nicht sowas, wenn vorbeifahrende Autos in der Nacht z.B. die Rücklichter usw. langziehen?


      Ja stimmt. Mit Langzeitbelichtungen kann man die verschiedensten Effekte erzielen wie z.B. die Bewegungsunschärfen, Lichtspuren von Autos etc., bei Tag mit starken Graufiltern Personen 'weg zaubern', Wasser 'fliessen' lassen usw.

    • Wenn Du ein Graufilter nimmst und dadurch die [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon] auch tagsüber auf einige Sekunden bringst, evtl. sogar auf mehrere Minuten, dann ist alles was sich bewegt hat nicht mehr sichtbar. So kannst Du z.B. bei Publikumsverkehr auch ein Gebäude fotografieren ohne dass Personen oder Autos etc. drauf sind.

    • Hey Stefansef,

      danke für die Info. Ohne dass ich nachhacke, kann ich sagen, so ein Bild habe ich auch...

      Das ist doch das Central Station in New York... da standen wir vor 1,5 Jahren auch :rolleyes_1:

      lade bei Gelegenheit auch mal ein Bild von meinen Mädels auf, die ich dort fotografiert hatte...
      Wer aufhört besser zu werden, hat aufgehört gut zu sein!

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