Zum Thema HDR

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    • Zum Thema HDR

      Da sich zum Thema HDR in den letzten Tagen recht interessante Diskussionen entwickelt haben, möchte auch ich jetzt nochmals meinen Senf dazugeben.
      Ich habe hier ein Landschaftsfoto vom sehr frühen Morgen, Belichtungsanpassung auf den Himmel ergab schwarzen Vordergrund, Belichtungsanpassung an den Vordergrund ergab ausgebrannten Himmel, wo auch nichts mehr zu holen war.
      Durch die Belichtungsreihe entstand folgendes Foto:


      Ich fand keine bessere Möglichkeit die Stimmung dort am Morgen auf Foto zu bannen.
      Jetzt seid ihr dran eure Meinung abzugeben!

      LG Raimund
      Liebe Grüße aus dem schönen Graz, dem grünen Herz Österreichs
      Raimund
    • DAS ist für mich HDR, kann aber bestimmt noch feiner gestalten mit mehr Aufnahmen!"? Oder??
      Gruß aus dem Westerwald!
      Rolf D.
      rd-pictures.fotograf.de
      facebook.com/RD-Fotografie-819690744777249/

      EOS R, EOS R6, EOS R7, EOS M50 MKII, EF 70-200 2.8 MKII, Sigma 120-300-2.8 Sport, Sigma 50-100 DC 1.8 Art, Tamron 35 1.8, Samyang 85 1.4 RF, RF 50 1.8, Tamron 24-70 2.8 G2
      noch ein wenig Blitzmaterial Stative und diversen Kleinkram
    • 5 Aufnahmen sind mein Standard, mehr mache ich nie!
      Feiner gestaltet könnte ja unter Umständen auch das Original sein, welches 30 MB hat, und nicht 300kB
      Ich kann mit deinem Vorschlag jetzt auf die Schnelle nicht so richtig etwas anfangen, Rolf

      LG Raimund
      Liebe Grüße aus dem schönen Graz, dem grünen Herz Österreichs
      Raimund
    • Das ist es Raimund ... genau so mag ich es.

      Dezent und moderat. Sieht einfach nur geil aus ... Glückwunsch !

      Nur wie schon erwähnt ... viele drehen halt die Sättigung extrem hoch
      und haben Spaß an den surrealistischen Ergebnissen.
      Mein Ding ist das allerdings nicht.

      Ich liebe es genau so, wie Du es hier zeigst.

      Übrigens ergeben mehr Belichtungen nicht zwangsläufig auch ein Mehr an Details.

      Für die allermeisten Lichsituationen reichen sogar in aller Regel drei Belichtungen aus.
      Ich nehme aber auch immer fünf.
      Hab mich einfach dran gewöhnt und die Kamera ist auch so von mir vorprogrammiert.
      Da bist Du immer auf der sicheren Seite.

      Ein supertolles Bild Raimund mit einer grandiosen Licht/Farbstimmung. :thumbsup_1:
      MfG / Rolf K.

      Ich kenne keinen sicheren Weg zum Erfolg, aber einen sicheren Weg zum Misserfolg:

      Es allen recht machen zu wollen.
    • Eigentlich zeigt dieses Beispiel ganz gut dass sich bei HDR die Geister scheiden.
      Dem einen ist es zu wenig, andere finden es genau so wie es ist toll gelungen.

      Dank an alle, die hier so ein nettes Lob ausgesprochen haben. Aber ich habe auch nichts gegen die Kritiken wie Rolf sie gebracht hat, denn er stellt sich ein bisschen etwas anderes unter HDR vor, und Anhänger gibt es für fast jede Variante.

      Mir ging es beim Foto darum, nicht zu weit von der Wirklichkeit, so wie mein Auge die Situation gesehen hat, wegzukommen. Und die Landschaft im Vordergrund war noch in etwas düsteres Morgenlicht getaucht.

      Auch ich habe meine Belichtungsreihe vorprogrammiert, und von vornherein 5 Fotos gewählt. Meistens schraube ich nur mehr an den ISO`s herum. Nicht wegen dem Verwackeln, weil die Kamera steht ja am Stativ, sondern wegen eventueller Blattbewegungen im Vordergrund. Wenn ich Blätter im Vordergrund mit ins Bild nehmen will wird es kritisch, auch wenn es fast windstill ist sollten die 5 Bilder rasch erledigt sein.

      LG Raimund
      Liebe Grüße aus dem schönen Graz, dem grünen Herz Österreichs
      Raimund
    • Was mir hier schon sehr oft aufgefallen ist (und das schließt mich mit ein), ist dass versucht wird Bilder zu machen die allen gefallen.
      Das wichtigste wird immer vergessen: man macht das Bild in erster Linie für sich selbst. Wenn es einem selber gefällt hat man die Aufgabe zu 100% gelöstet. Wenn aber das Ergebnis dass man erwartet hat nicht eintrifft, dann ist das Forum hier gefragt.

      ... Ist zwar OT. Wollte ich aber mal los werden.
      Canon EOS 6 ...600D
      + Canon Kit Objektiv 24-105L
      + Canon 70-200 F2,8 L II... :love_1:
      + Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM
      + Tamron AF 70-300mm F/4-5.6, Di, SP, VC, USD
      - Canon EF 50mm f/1,4 USM ... R.I.P. :kreuz_1:

      Mein Flickr
    • SoTT schrieb:

      Das wichtigste wird immer vergessen: man macht das Bild in erster Linie für sich selbst. Wenn es einem selber gefällt hat man die Aufgabe zu 100% gelöstet.
      Irgendwie hast du Recht....aber was man nicht kennt, kann einem auch nicht gefallen!
      Wenn jetzt jemand ein total buntes HDR gemacht hat, er stolz drauf ist und jeder "klasse" schreit, dann
      denkt er eventuell...so muß HDR aussehen!
      Zeigst du ihm, und erklärst ihm, worauf es beim HDR ankommt, gefallen den meisten Menschen die dezenteren
      Variationen besser.
      Gruß

      Christian

      Meine Bilder auf flickr.com


      Glück ist, was geschieht, wenn Kenntnis auf Vorbereitung trifft.
    • Hallo Steffen & Christian,

      ich weiß zwar nicht mehr, wer in den letzten Tagen den Link zu diesem Foto einstellte, doch er hat m.E. in hohem Maße recht mit der Aussage. Ohne das permanente Lernen, ohne den Vergleich mit Aufnahmen anderer Fotografen und dem am Ball bleiben im Laufe des Lebens, erreichen wir keine Ergebnisse höherer Qualität.

      Leider ist es aber auch so, dass gerade beim Lernwilligen die Ergebnisqualität oft hinter her hinkt. Gibt er aber nicht auf und macht weiter, werden qualititiv hochwertige Fotos der Lohn seinen Mühens sein.

      Bei allem vorher Gesagten, spreche ich ausdrücklich nicht über das berühmte Fotografenauge, sondern über das Handwerk was ein jeder erlernen muss, will er denn ein Meister werden.
      Ich kann Regeln nur nutzen oder brechen, wenn ich sie kenne und beherrsche. So ist's bei HDR, und ich denke auch in allen anderen Bereichen unseres Lebens. Als soziales Wesen setze ich mich letztlich immer dem Vergleich aus - ob ich dies will oder nicht. Ob ich mich unterordne, einordne oder selbst der Welt etwas zu sagen habe, das bestimme ich.

      Gruß, Erik

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von ericam ()

    • Hi Eric,

      ich kann dir nur teilweise zustimmen. Klar muss man sich mit anderen (seien es Fotografen oder in allen anderen Bereichen). Nur so entsteht Fortschritt. Was ich aber mit meiner Aussage gemeint habe (ich denke es kam nicht so rüber wie es gedacht war) ist, dass man sich vor jeden Bild ein gewisses Maß an gedanken macht wie ich das gesehene Model (Landschaft oder was auch immer) ablichten möchte. Natürlich ist es sinnvoll die Ergebnisse zu Diskutieren bzw. zu zeigen. Aber aus meiner Sicht sollte dies in erster Linie um die Quali der Bilder gehen und nicht um die Gestalltung.
      ....


      während ich das schreibe merke ich dass du das meinst was ich eigentlch sagen wollte :wacko_1:
      Canon EOS 6 ...600D
      + Canon Kit Objektiv 24-105L
      + Canon 70-200 F2,8 L II... :love_1:
      + Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM
      + Tamron AF 70-300mm F/4-5.6, Di, SP, VC, USD
      - Canon EF 50mm f/1,4 USM ... R.I.P. :kreuz_1:

      Mein Flickr
    • Hallo Raimund,

      die HDR-Entwicklung gefällt mir ausgesprochen gut! Sehr natürlich, man merkt eigentlich nicht, dass es kein "normales" Foto ist. :thumbsup_1: Und das Motiv ist natürlich auch schön!

      Notiz an mich: Dieses Bild merken, falls mal wieder ein natürliches HDR gesucht wird... :wink_1:

      Grüße
      Tim
      "Deine ersten 10.000 Aufnahmen sind die schlechtesten." (Henri Cartier-Bresson)
      "One good photo a month is a good month, twelve good photos a year is an amazing year." (Ansel Adams)

      Canon EOS 40D | Tokina AT-X Pro 11-16mm 2,8 DX | Sigma DC 17-70mm 2,8-4 OS HSM | Canon EF 28mm 1,8 USM | Canon EF 50mm 1,4 USM | Canon EF 70-200mm 4 L USM
    • Na ja, man merkt das schon, weil es solche Lichtverhältnisse in natura nicht gibt... Das fällt sofort auf - auch wenn die Farben natürlich und nicht verfälscht/übertrieben sind....
      EOS 400D - EF-S 10-22mm f/3.5-4.5 USM, EF-S 18-135mm f/3.5-5.6 IS USM, EF 100mm f/2.8L IS USM Macro,
      EF 70-300mm 1/4-5,6 IS II USM, EF 100-400mm f/4.5-5.6L IS II USM
      EOS 400D - EF 28-135 mm f/3.5-5.6 IS USM
    • Dein Bild zeigt die Problematik bzgl. des [lexicon]DSLR[/lexicon] Sensors und dem Auge. Du hast wahrscheinlich mit deinen Augen sowohl im VG wie auch im HG noch Details gesehen, aber der Sensor hat es ja wie beschrieben nicht sauber aufgenommen.
      Da hilft die HDR Technik dann doch sehr, wobei mir bei deinem Bild die Farben zwar natürlich aber im Gelb/ Rot doch schon zu stark gesättigt erscheinen

      Ich stelle hier mal einen Link zu einem HDR ein, das ich Anfang des Jahres gemacht habe
      Industrie - Faulbehälter - Nachtaufnahme
      Raimund, hoffe es stört dich nicht, aber ich denke hier geht es ja um das Thema HDR allgemein und was wir davon halten bzw. wie wir es anwenden.
      Mit einer RAW Aufnahme allein habe ich den Dynamikumfang nicht erreicht, daher aus einer Belichtungsreihe ein HDR gemacht.

      Ich finde die HDR Technik klasse, sie bietet einfach eine gute Möglichkeit die Technik der [lexicon]DSLR[/lexicon] "aufzubohren".
      Leider ist diese Technik durch Bilder, die mir aufgrund ihrer Bearbeitung überhaupt nicht mehr gefallen, bei vielen Fotografen in Verruf geraten / in Ungnade gefallen. Aber es muss halt gefallen, es mag auch nicht jeder Picasso, Monet oder Dali Bilder.
      Ich gehöre zu den Leuten die diese spezielle, (=surreale?) Art Bearbeitung nicht mögen, aber trotzdem hin und wieder gerne auf dei HDR Technik zurück greifen. Ob ich dann 3 / 5 / 7 oder ... Bilder verarbeite ist mir egal, das Ergebniss muss für mich natürlich aussehen.

      ericam schrieb:

      doch er hat m.E. in hohem Maße recht mit der Aussage.
      Das habe ich ich wohl verbrochen ...

      Deinen weiteren Ausführungen kann ich mich nur anschließen..."Übung macht den Meister" (5€ für`s Phrasenschwein :wink_1: )
      Schöne Jross

      Uwe

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      Die Universalfrage nach Art.9 "Wat soll dä Käu?"

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      Mein Flickr Fotostream
    • Zum Thema längere Belichtungsreihe. Im Grunde sind manchmal fünf Bilder schon zuviel. Wie schon gesagt, gibt es in diesem Bild im Endeffekt zwei Bereiche, die verschieden belichtet werden müssen. Das heißt, wenn ich zwei Fotos gemacht habe, und sowohl Himmel als auch Erde korrekt belichtet habe, brauche ich nicht noch drei weitere machen, da alle nötigen Bildinformation bereits enthalten sind. Wenn ich jetzt mehr Bilder mache, passiert nichts anderes, als das ich Datenmüll produziere, oder sieht das jemand anders?

      Gruß Tobias
    • Hallo Raimund,
      das gezeigte Bild ist ein HDR wie sein kann/sein sollte. Mir gefällt es so.
      Das häufig gezeigte quietsche bunte Zeugs hat in meinen Augen nichts mit HDR zu tun.
      Hier werden zwar auch Belichtungsreihen verarbeitet, aber leider in der Verarbeitung übertrieben
      und das Tonemapping, weil es mal was anderes ist, überzogen.

      Nach meiner Meinung kann man nicht pauschal sagen, wieviele verschiedene Belichtungen man braucht.
      Es kommt auf die Situation vor Ort an. Hier ist von hell nach dunkel zu messen. Diese gemessene Bandbreite ergibt
      die Anzahl der Belichtungen.
      Was meistens funktioniert (muss aber nicht) sind drei Belichtungen, -2, 0, +2. Zu hell, richtig und zu dunkel, um es mal laienhaft auszudrücken.

      Gruß
      Rolf
      Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden. (Franz Kafka)
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