Erstes Portraitfoto

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    • Erstes Portraitfoto

      Servus,

      ich habe ja mal geschrieben, dass ich einen Low-Budget-Hintergrund suche und nun habe ich durch Zufall
      einen von meinen Kollegen leihen können, der einen weißen Hintergrund hat.

      Fotografiert wurde mit 3 Dauerlicht-Softboxen sowie mit 1 Blitzer der auf die Kamera geschraubt wurde.

      Ich habe mich als allererstes daran orientiert, einen zumindest halbwegs brauchbaren Hintergrund zu
      bekommen. Deswegen ist es von der Haltung, der (kreativen) Ausleuchtung sehr unspektakulär da ich mich
      fürs erste mehr auf den Hintergrund konzentriert habe (ob ein Schlagschatten etc. entsteht).


      Leider konnte ich die Dateien nicht über die interne Dateianhang-Funktion hochladen, da dafür eine Auflösung
      von etwa 200x300 Pixeln nötig wäre, erst da kam Photoshop auf die nötigen 300 kB. Jedoch habe ich die Dateien
      über meine Website hochgeladen, was somit auch den (langfristigen) Erhalt garantiert.


      Hier ist das erste Bild. Es ist völlig unbearbeitet bzw. wurde hier nur an der Helligkeit, Schärfe und der
      Farbsättigung etwas geändert. Hier sieht man dass der Hintergrund etwas zerknittert war. Auch Internet-Tipps
      wie zum Beispiel bügeln brachten leider nichts (es handelt sich um einen Falthintergrund mit Stahlrahmen).

      medien.alexpictures.at/fotos/original.jpg



      Und nun hier das 2. Bild. Ich habe hier mal mit dem Abwedler nachgeholfen um den Hintergrund möglichst weiß
      bzw. einfarbig zu bekommen. Einer meinte auch, der Hintergrund wäre eher in etwa beige. Wie findet ihr den
      Übergang vom Hinter- zum Vordergrund? Ist die Kante etwas zu hart etc.?

      Das Foto übrigens wurde alleine geschossen. Die Kamera wurde mit der umgeklappten Mittelsäule so eingerichtet,
      dass ich gut auf dem Bild zu sehen bin. Deswegen konnte ich in Sachen Perspektive nicht so viel rausholen.

      medien.alexpictures.at/fotos/bearbeitet.jpg


      Was kann man mit einem solchen Rahmen noch alles an Gestaltung rausholen? Hat da jemand schon mal damit
      gearbeitet und kann mir evtl. ein paar Tipps geben?
    • Versuche mal beim "Export" die Qualtät der Bild zu Resduzieren.
      ich bin immer (je nach BIld) bei 80-90%. Da kommst mit der Grö0e irgendwasx1200 Pixel gut hin.
      Canon EOS 6 ...600D
      + Canon Kit Objektiv 24-105L
      + Canon 70-200 F2,8 L II... :love_1:
      + Canon EF 100mm f/2.8L Macro IS USM
      + Tamron AF 70-300mm F/4-5.6, Di, SP, VC, USD
      - Canon EF 50mm f/1,4 USM ... R.I.P. :kreuz_1:

      Mein Flickr
    • Hallo Alexander,

      bei der in Bild 1 so deutlich sichtbaren Faltenzeichnung hast du m.E. noch folgende Möglichkeiten der Reduzierung:
      - den Abstand der Person zum Hintergrund vergrößern (Erhöhung der Unschärfe des Hintergrundes),
      - mit einem Objektiv längerer Brennweite (ca. 70-120 mm bei APS-C) arbeiten (Schärfentiefe verringern),
      - eine große, bei Porträts übliche, Blendenöffnung verwenden (Schärfentiefe verringern).

      Der von dir in Bild 2 begangene Weg der nachträglichen Überbelichtung des Hintergrundes ist natürlich gangbar und legitim. Arbeitest du dann noch mit Masken, ist selbst bei der jetzigen Aufnahme fast alles machbar.
      Die in deinen Augen z.Z. abgebildeten mehreren punktförmigen Lichtquellen empfinde ich ein wenig irritierend. Ich würde da an der Stellung der Boxen noch ein bisschen arbeiten.
      Ansonsten ein echt gelungener Start! :thumbup_1:

      Gruß

      Erik
    • Hallo Alexander,

      Erik hat die wichtigsten Sachen bereits gesagt. Du solltest etwas weiter vom Hintergund weg. ein Bereich von 70-200 cm sollten dafür sorgen, dass du von den Falten nichts mehr siehst. Um den Hintergund heller zu bekommen. Wenn du den Hintergund weiß haben möchtest, würde ich entfesselt blitzen und den Blitz auf den Hintergrund einstellen. also etwas hinter der Person auf den Hintergrund gerichtet. Dadurch wird dieser "überlichtet" und wirkt komplett weiß. Dies kann auch zusätzlich dabei helfen, die Knitter nicht mehr auf dem Bild zu haben.
      Wie Erik auch bereits sagte, würde ich die Lichter anders anordnen. Du hast ja nun 4 Lichtquellen (3 Dauerlichter und einen Blitz) zur Verfügung. Ich würde versuchen mit dem Blitz den Hintergrund zu belichten und dann ein Dauerlicht von der Seite kommen lassen, so dass es als Streiflicht fungiert. Falls dein Umgebungslicht jetzt noch nicht ausreicht, kannst du ein weiteres Dauerlicht von vorne kommen lassen, um genügend Textur der Person zu bekommen.
      Eine weitere Möglichkeit, welche oft für Portraits verwendet wird, ist den Lichteinfall von oben kommen zu lassen (weil dies quasi den Fall der Sonne oder weiteren natürlichen Lichtquellen entspricht). Hierzu würde ich das Dauerlicht auf eine Höhe von >2m (230-260cm) bringen und dann in einem Winkel von ca. 45° von oben auf das Motiv fallen lassen. Bei einem guten Diffusor sollten dann keine fiesen Schlagschatten entstehen. Falls doch, kannst du wieder eine weitere Lichtquelle von der anderen Seite mit einem größeren Abstand kommen lassen oder du gibst deinem Motiv einen Faltreflektor in die Hand, welcher dann die Schatten von unten aufhellt.
      Mit besten Grüßen,
      Pascal
    • ericam schrieb:

      bei der in Bild 1 so deutlich sichtbaren Faltenzeichnung hast du m.E. noch folgende Möglichkeiten der Reduzierung:
      - den Abstand der Person zum Hintergrund vergrößern (Erhöhung der Unschärfe des Hintergrundes),
      - mit einem Objektiv längerer Brennweite (ca. 70-120 mm bei APS-C) arbeiten (Schärfentiefe verringern),
      - eine große, bei Porträts übliche, Blendenöffnung verwenden (Schärfentiefe verringern).
      Hab schon fast alles versucht, leider wird hierbei der Abstand genutzt der wirklich zur Verfügung steht. Da ich leider
      (noch) kein 70-200mm Objektiv habe, muss ich derzeit noch mit dem Kit-Objektiv (18-55mm) ran. Und selbst wenn,
      wäre nur ein kleinerer Bereich zu sehen da ich ja noch weiter nach hinten müsste, was leider nicht möglich ist.

      Aber eine größere Blendenöffnung kann ich mir mal merken, da das 50mm Objektiv sowieso das erste ist,
      was ich mir als erstes Objektiv dazu kaufen möchte.

      ericam schrieb:

      Die in deinen Augen z.Z. abgebildeten mehreren punktförmigen Lichtquellen empfinde ich ein wenig irritierend. Ich würde da an der Stellung der Boxen noch ein bisschen arbeiten.
      Stimmt hab ich noch gar nicht so bemerkt :biggrin_1:. Das ist mir bis jetzt noch nicht aufgefallen.


      ericam schrieb:

      Ansonsten ein echt gelungener Start! :thumbup_1:
      Freut mich sowas zu hören. Ich will natürlich nicht mit anderen Professionellen Kollegen mithalten, die
      entsprechend wesentlich bessere Hintergründe haben, aber es bleibt ja letztendlich im Privatbereich und
      ist auch mal gut zu wissen, was man mit einem low-Budget-Equipment noch so alles rausholen kann.

      Jetzt bei dem Foto (ggf. auch weitere) habe ich absichtlich eine recht unspektakuläre Haltung gewählt
      da ich mich als allererstes auf den Hintergrund konzentrieren will. Wenn dies halbwegs sitzt, kann ich dies
      von Zeit zu Zeit immer mehr ausbauen.
    • Hallo Alexander ,schließe mich da den anderen an .Ein preiswertes sehr gutes Objektiv ist das 50mmF1.8 II.ist ja auf Crop dann in etwa 75mm.

      Damit hast du mehr unschärfe in der Tiefe und dein Hintergrund verliert die Struktur .
      Grüße Tom

      Canon 1DS, Canon 1DSII, Canon 17-40 F4 L USM,Canon 70-200 F4 L IS USM, Signa 50mm F1.4 DG EX HSM, Canon EF 85mm F1.8 USM
      Sony Alpha 7II, Sony Alpha 77V,Minolta F4 70-210mm, Zeiss 16-80 F3.5-4.5 Variosonnar DT ZA, Und viel Altglas .
      Stativ: Rollei C-5i
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