Verständnisfrage

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Verständnisfrage

      Soddele nun stelle ich mich mal so richtig blöd an! Ich hab es glaub noch immer nicht so ganz verstanden. Es geht um das Thema Blende und Ojektive. Ich hab hier schon so oft gelesen das Lichstarke Objektive gekauft werden sollen. Aber was bringt es mir wenn ich ein durchgehndes F2.8er hab und dann doch mit einer 7.1er Blende fotografiere? Wie bekomme ich die nötige Schärfentiefe? Was für Möglichkeiten hab ich an meiner eos70d um richtig scharfe Bilder zu machen?

      Sorry wenn ich mich zu blöd anstelle, aber ich glaube mir fehlen da schicht und ergreifend ein paar Grundkentnisse!

      Gruß
      Stefan
      Viele Grüße
      Stefan

      ____________________________________________________________________________________________
      EOS 70D, Gläser Canon EFS18-55 / EFS 55-250 mm / EF 50 mm 1.8, Tamron SP 70-200 mm F/2.8 Di VC USD,
      SP AF 17-50mm F/2,8 XR Di II VC LD, Blitz SPEEDLITE YN560 IV
    • Hallo Stefan,

      das 2.8er Objektiv kauft man sich um
      - bei schlechten Lichtverhältnissen mit annehmbarer ISO noch fotografieren zu können UND
      - eine gute Freistellung des Objekts vom Hintergrund zu erreichen.

      Willst oder brauchst du eine große [lexicon]Schärfentiefe[/lexicon], musst du abblenden und im Makrobereich so manches mal sogar Fotostacking anwenden. Zur Veranschaulichung des Zusammenhangs von [lexicon]Schärfentiefe[/lexicon] und Blende schau dir doch bitte mal den DOF-Rechner HIER an. Wenn du dort unterschiedliche Werte eingibst, kannst du den jeweiligen Schärfebereich sehr gut erkennen. Auch die Abhängigkeit des Schärfebereichs von der Brennweite als dritter Komponente wird dort gut verdeutlicht...

      Melde dich bitte einfach erneut, wenn du dann noch Fragen offen bleiben.

      Gruß, Erik
    • Wenn ein Objektiv sehr lichstark ist (lichtempfindlich)dann ist es das in jeder Blende.Nur ein kleines Beispiel zum Verständnis,die Zeitwerte sind jetzt mal nicht korrekt,es ist nur ein Beispiel.
      Ein 50mm mit Offenblende(kleinste Blendenzahl) 1/1.4 braucht 1/320 Sekunde bei einem Bild
      bei gleichem Licht
      Ein 50mm mit Offenblende 1/1.8 braucht 1/250 Sekunde bei einem Bild also langsamer

      Umso langsamer umso mehr Verwacklungsgefahr

      Dieser unterschied ist bei jeder Blende da das 50mm mit 1/1.4 Blende einfach mehr Licht an den Sensor lässt,ganz doof ausgedrückt,das Glas ist durchsichtiger also besser.Du hast also bei dem Lichtstärkeren Objektiv auch bei geschlossener Blende ( grösserer Zahlenwert) eine schnellere [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon] zB bei F5.6 oder noch geschlossener.Das widerum heisst du kannst bei schlechtem Licht länger ohne Blitz auskommen .Der Nebeneffekt dieser möglichst guten (um so kleiner der Zahlenwert )offenenen Blende ist die Freistellung zum Hintergrund,das hat Erik im vorigen Kommentar angesprochen.Wenn ich mich irgendwo falsch ausgedrückt habe bitte ich um Verzeihung,ich hoffe ich konnte dir das mit der Erklärung etwas nahbringen.

      Grüße Tom
      Grüße Tom

      Canon 1DS, Canon 1DSII, Canon 17-40 F4 L USM,Canon 70-200 F4 L IS USM, Signa 50mm F1.4 DG EX HSM, Canon EF 85mm F1.8 USM
      Sony Alpha 7II, Sony Alpha 77V,Minolta F4 70-210mm, Zeiss 16-80 F3.5-4.5 Variosonnar DT ZA, Und viel Altglas .
      Stativ: Rollei C-5i

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Thomas1965köln ()

    • Thomas1965köln schrieb:

      Du hast also bei dem Lichtstärkeren Objektiv auch bei geschlossener Blende ( grösserer Zahlenwert) eine schnellere [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon] zB bei F5.6 oder noch geschlossener.
      Ich mag diesen Satz falsch interpretiert haben, aber ein Objektiv mit OB 1.4 lässt doch genau so viel Licht bei Blende 5.6 durch, wie auch alle anderen? Denn die Blende ist ja mechanisch, die Glaseigenschaften spielen bei der Lichtdurchlässigkeit der Blende keine Rolle.

      Wenn der Satz anders gemeint war, als ich ihn verstehe, bitte ich um Nachsicht :wink_1:
      Gruß, Dennis


      Canon EOS 600D | EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II | EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS II | EF 50mm f/1.8 | Helios 44-m mit EF Adapter | 2x Yongnuo YN-560-III | Manfrotto 055XPROB + 498 RC2 | Haida ND 3.0 | Lowepro Flipside 400AW


      Mein Wassertropfenprojekt hier im Forum
    • Thomas1965köln schrieb:

      Dieser unterschied ist bei jeder Blende da das 50mm mit 1/1.4 Blende einfach mehr Licht an den Sensor lässt,ganz doof ausgedrückt,das Glas ist durchsichtiger also besser.
      Tom, da muss ich dir leider widersprechen, denn dem ist NICHT so. Wäre es so wie du sagst, wären Blendeneinstellungen an verschiedenen Objektiven nicht miteinander vergleichbar und externe Belichtungsmesser (in Studios, in der frühen Zeit der analogen Fotografie oder bei speziellen Bedingungen auch heute) wären völlig nutzlos, bzw. müssten auf jede Objektivs neu eingemessen werden. Die Blende bestimmt (neben der Belichtungszeit) die Stärke der [lexicon]Belichtung[/lexicon] des Bildsensors, Films oder Fotopapiers - das ist völlig unabhängig vom verwendeten Objektiv. Blende 4 beispielsweise lässt an allen Objektiven immer die gleiche Lichtmenge durch und analog alle anderen Blendenstufen auch. Der einzige Unterschied ist, dass ich an einem 2.8er Objektiv keine 1.4er Blende nutzen kann.
    • So ist es auch gemeint,damit wollte ich genau das ausdrücken.Ich will damit nur sagen das das lichtstärkere Objektiv auch bei einer geschlosseneren Blende schneller ist als das weniger lichtstarke bei der gleichen Blende.Also nochmal anders ausgedrückt ,das Lichtstärkere Objektiv ist bei jeder eingestellten Blende lichtstärker.

      Grüße Tom
      Grüße Tom

      Canon 1DS, Canon 1DSII, Canon 17-40 F4 L USM,Canon 70-200 F4 L IS USM, Signa 50mm F1.4 DG EX HSM, Canon EF 85mm F1.8 USM
      Sony Alpha 7II, Sony Alpha 77V,Minolta F4 70-210mm, Zeiss 16-80 F3.5-4.5 Variosonnar DT ZA, Und viel Altglas .
      Stativ: Rollei C-5i
    • ericam schrieb:

      Tom, da muss ich dir leider widersprechen
      Echt Erik,das habe ich nicht gewusst.Da hast du mich jetzt echt belehrt.Ich war der festen Überzeugung das wäre so wie ich das dachte.Also auf gut Deutsch,man zahlt gar nicht für besseres Glas sonder für die Teschniche Zugewinnung der Blende.Wenn das so ist Stefan dann musst du bitte meine Erklärung uminterpretieren.Ich dachte echt das wäre so,ich bin jetzt richtig geschockt.Danke für die Aufklärung Erik

      Grüße tom
      Grüße Tom

      Canon 1DS, Canon 1DSII, Canon 17-40 F4 L USM,Canon 70-200 F4 L IS USM, Signa 50mm F1.4 DG EX HSM, Canon EF 85mm F1.8 USM
      Sony Alpha 7II, Sony Alpha 77V,Minolta F4 70-210mm, Zeiss 16-80 F3.5-4.5 Variosonnar DT ZA, Und viel Altglas .
      Stativ: Rollei C-5i

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Thomas1965köln ()

    • Ja da bin ich jetzt echt baff,ich hab das gerade ausprobiert mit zwei 50mm Linsen und es ist so.Dann muss ich mich da für meine Unwissenheit entschuldigen,ich habe das auch noch nie probiert oder verglichen.Das wird natürlich auch meinen zukünftigen Objektivkauf beeinflussen.

      Grüße Tom
      @Stefan,bitte ignoriere meinen Beitrag auf deine Frage :cursing_1:

      @Erik: Wäre es so wie du sagst, wären Blendeneinstellungen an verschiedenen Objektiven nicht miteinander vergleichbar und externe Belichtungsmesser (in Studios, in der frühen Zeit der analogen Fotografie oder bei speziellen Bedingungen auch heute) wären völlig nutzlos, bzw. müssten auf jede Objektivs neu eingemessen werden.


      Ist ja völlig logisch,man muss ja eine Norm haben,Scheisse,hab ich nie drüber nachgedacht !!!
      Grüße Tom

      Canon 1DS, Canon 1DSII, Canon 17-40 F4 L USM,Canon 70-200 F4 L IS USM, Signa 50mm F1.4 DG EX HSM, Canon EF 85mm F1.8 USM
      Sony Alpha 7II, Sony Alpha 77V,Minolta F4 70-210mm, Zeiss 16-80 F3.5-4.5 Variosonnar DT ZA, Und viel Altglas .
      Stativ: Rollei C-5i

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Thomas1965köln ()

    • Danke Euch beiden für die ausführliche Beschreibung, doch ganz ehrlich den AHAAA effekt ist bei mir noch ausgeblieben! Ich fotografiere seit nun 3 Wochen (wie von Euch empfohlen) im AV Modus... Hab ja sonst immer im M Modus geknippst, nachdem meine Bilder durchweg alle zu dunkle waren, bin ich mal draufgekommen das die hell/dunkel (spricht man da von Weissabgleich??) Einstellung auf ganz dunkel gestellt war. Die hab ich jetzt auf null gestellt und meine Bilder im AV Modus sind soweit OK!

      Mein grösstest Problem ist! Meine Bilder sind nicht scharf, also ich meine sie sind nicht scharf! Obwohl ich experimentiere mit meinen 19 Messfeld aber ich bin zu DOOF! Ich probiere sehr viel, aber ev. sollte ich mir mal die Grundlegenden dinge durchlesen und verstehn! Ich mach mit meiner Sony DSC-5 und DSC-30 besser Bilder als mit meiner Canon. Gibt es lektüre für Dummis?

      DANKE Gruß
      Stefan

      PS: DAnke Erik für den Link... nur mein Englisch ist nicht das allerbeste... und ich glaube ich brauche dazu mal meine Kamera um das gleich auszuprobieren!
      Viele Grüße
      Stefan

      ____________________________________________________________________________________________
      EOS 70D, Gläser Canon EFS18-55 / EFS 55-250 mm / EF 50 mm 1.8, Tamron SP 70-200 mm F/2.8 Di VC USD,
      SP AF 17-50mm F/2,8 XR Di II VC LD, Blitz SPEEDLITE YN560 IV
    • Du musst hier ein paar Sachen unterscheiden und dich vlt. mal ausführlicher mit dem Thema Blende - [lexicon]Schärfentiefe[/lexicon] beschäftigen.
      Hierzu wäre ein Buch zur Kamera ganz gut - z.B. Canon EOS 70D von Dietmar Spehr
      Da sind solche Sachverhalte anschaulich erklärt

      Aber nun zu den lichtstarken Objektiven:
      1) Grösse Offenblende (OB) ermöglicht dir mehr Freistellungspotential (0 Kontrapunkt zur Schärfentiefe)
      Freistellung nutzt man halt gerne bei Makros oder bei Portraits
      2) Grössere OB ermöglicht dir mit kürzeren Zeiten zu fotografieren
      3) mit grösser OB kannst du bei wenig Licht mit geringer ISO oder ohne Blitz fotografieren
      4) die lichtstarken Objektive sind meist qualitativ besser - weniger Verzeichnungen, bessere Schärfe in den Ecken, weniger Farbsäume

      Zur Schärfentiefe:
      Mehr [lexicon]Schärfentiefe[/lexicon] erreichst du mit geschlossener Blende - hier sind die Objektive mit großer OB nicht wirklich im Vorteil.
      Aufgrund der Beugungunschärfe kannst du die Blende aber nicht bis ultimo schließen
      ggf. muss du wie Erik schon schreibt mit mehren Bildern über das sog. Focus Stacking zu einer großen [lexicon]Schärfentiefe[/lexicon] kommen

      Auch hier noch mal der Hinweis auf weiterführende (o.a.) Literatur.... da findest auch was zu dem Thema

      So und nun Objektiv mit grosser OB und trotzdem F8... :wink_1:
      Jedes Objektiv hat einen bestimmten Blendenbereich in dem es optimal arbeitet.
      Meist geht man von 1-2 Stufen Abblendung aus und daher kommt es z.B. bei f2,8 Objektiv zu einer "optimalen" Blende f5,6

      DeRee schrieb:

      Ich mag diesen Satz falsch interpretiert haben, aber ein Objektiv mit OB 1.4 lässt doch genau so viel Licht bei Blende 5.6 durch, wie auch alle anderen?
      Sehe ich genauso - eine Blende f5,6 ist unabhängig vom Objektiv immer f5,6 - Fertig :wink_1:
      Der Blendedurchmesser ändert sich zwar je nach Objektiv - aber das Verhältnis Brennweite / Durchmesser (=Blende) ist gleich
      Schöne Jross

      Uwe

      ______________________________________________________________________________________________________________________

      Die Universalfrage nach Art.9 "Wat soll dä Käu?"

      ______________________________________________________________________________________________________________________

      Mein Flickr Fotostream
    • Poldy schrieb:

      bin ich mal draufgekommen das die hell/dunkel (spricht man da von Weissabgleich??) Einstellung auf ganz dunkel gestellt war
      Nein - [lexicon]Belichtung[/lexicon] hat nichts mit WB zu tun
      sprichst du bei "Einstellung" evtl. von der Belichtungskorrektur?

      Poldy schrieb:

      Obwohl ich experimentiere mit meinen 19 Messfeld
      Nimm nur das mittlere Messfeld und stelle damit auf dein Motiv scharf...vlt. auch mal ein Beispiel einstellen.
      Ich habe die 70D auch - die macht knackig scharfe Bilder...die kann das :wink_1:

      Poldy schrieb:

      Ich probiere sehr viel, aber ev. sollte ich mir mal die Grundlegenden dinge durchlesen und verstehn! .... Gibt es lektüre für Dummis?
      schau mal nach o.a. Buch - du musst dich wirklich mal mit ein paar Grundlagen vertraut machen :whistling_1:
      Schöne Jross

      Uwe

      ______________________________________________________________________________________________________________________

      Die Universalfrage nach Art.9 "Wat soll dä Käu?"

      ______________________________________________________________________________________________________________________

      Mein Flickr Fotostream
    • Hallo Stefan,

      ich äussere mich jetzt nur ganz vorsichtig

      Ich würde zum üben mal den mittleren Focuspunkt setzen und mit der Spotmessung arbeiten,Weissabgleich auto,Belichtungskorrektur null.
      Av Modus und Stativ und wenn du hast Fernauslöser ansonsten Selbstauslöser,dann kannst du mal am Fenster im Wohnzimmer oder im Garten mal in aller Ruhe üben.Wenn du Stativ und Selbstauslöser benutzt hast du Verwackler schon mal eleminiert.

      Grüße Tom

      Erdmännchen sind nicht Dumm,die sind top durchorganisiert :thumbup_1:
      Grüße Tom

      Canon 1DS, Canon 1DSII, Canon 17-40 F4 L USM,Canon 70-200 F4 L IS USM, Signa 50mm F1.4 DG EX HSM, Canon EF 85mm F1.8 USM
      Sony Alpha 7II, Sony Alpha 77V,Minolta F4 70-210mm, Zeiss 16-80 F3.5-4.5 Variosonnar DT ZA, Und viel Altglas .
      Stativ: Rollei C-5i
    • Der Beitrag von Cani#68 beschreibt anschaulich meine Gedanken und erspart mir viel Schreib-/Erklärarbeit.

      Danke und

      +1 :thumbup_1:
      Lieben Gruß
      Thomas

      In Wirklichkeit ist die Realität ganz anders. :cursing_1:

      Meine Bilder dürfen von Dir gern bearbeitet werden, wenn Du das Ergebnis in diesem Threat wieder einstellst.
      Anderweitige Verwendung ist ausgeschlossen.
      Alle Rechte verbleiben bei mir.
    • Danke Euch allen! Ja Erdmännchen sind SUPER.. im gegensatz zu mir! Ahhh das ist die Belichtungskorrektur schon wieder was gelernt! Hab mir das Buch von Galileo EOS 70 D gekauft.... auch schon gelesen... aber das ist alles etwas "TOO MUCH" aber ich Arbeite mich Stück für Stück durch! Ich hab hier schon viel gelernt und so soll es bleiben... ich werde am Ball bleiben!

      DANKE NOCHMAL!
      Gruß
      Stefan
      Viele Grüße
      Stefan

      ____________________________________________________________________________________________
      EOS 70D, Gläser Canon EFS18-55 / EFS 55-250 mm / EF 50 mm 1.8, Tamron SP 70-200 mm F/2.8 Di VC USD,
      SP AF 17-50mm F/2,8 XR Di II VC LD, Blitz SPEEDLITE YN560 IV
    • Poldy schrieb:

      Was für Möglichkeiten hab ich an meiner eos70d um richtig scharfe Bilder zu machen?
      Hallo Stefan,

      dazu könntest du mal bei sonnigem Wetter mit festgelegter Brennweite und aktiviertem mittlerem Fokuspunkt
      - die Kamera auf TV stellen,
      - eine [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon] von 1/1000 Sekunde festlegen
      und dann damit fotografieren.
      Die erforderliche ISO stellst du dabei auf "Auto" und überlässt sie und die notwendige Blende der Kameraelektronik. Suche dir ein "schönes Motiv" und mach mal ein paar Testfotos aus der Hand.

      Sollten dir die Testfotos noch unscharf erscheinen,
      - verkürzt du die [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon] auf 1/2000 Sekunde.

      Ist aber alles schön scharf bei 1/1000 Sekunde,
      -verlängerst du auf 1/500 Sekunde.

      Anschließend machst du wieder neue Probeaufnahmen. Teste dich einfach mal systematisch heran, bis zu welcher [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon] du momentan in der Lage bist, scharfe Aufnahmen zu schießen.
      Bitte beachte hierbei aber, dass du die Brennweite deines Objektivs während der Testreihen nicht verstellst, denn bei längerer Brennweite benötigst du kürzere Belichtungszeiten und umgekehrt.


      Du kannst deine Fähigkeiten für das Beherrschen recht langer Belichtungszeiten dadurch verbessern, dass du
      - beim Auslösen richtig atmest,
      - nur den Auslöser und nicht die Kamera beim Auslösen herunter drückst und
      - die Kamera in geeigneter Weise am Körper hältst.

      Gegebenenfalls kennst du nun aber durch die oben durchgeführten Testreihen deine eigene kritische [lexicon]Belichtungszeit[/lexicon], um per Hand bei einer bestimmten Brennweite scharfe Fotos zu erhalten. Darauf kannst du dann nämlich durch entsprechend veränderte Grundeinstellungen reagieren.

      Gruß, Erik

      [Ich schrieb die obige Anleitung nur, weil die Möglichkeit besteht, dass du deine Aufnahmen durch falsche Auslösetechniken und/oder ungeeignete Belichtungszeiten verreißt.]
    • Vielen herzlichen DANK Erik!
      Viele Grüße
      Stefan

      ____________________________________________________________________________________________
      EOS 70D, Gläser Canon EFS18-55 / EFS 55-250 mm / EF 50 mm 1.8, Tamron SP 70-200 mm F/2.8 Di VC USD,
      SP AF 17-50mm F/2,8 XR Di II VC LD, Blitz SPEEDLITE YN560 IV
    • Benutzer online 2

      2 Besucher