Hallo zusammen,
nachdem ich HIER bereits einmal erste Versuche in der Tropfenfotografie ins Forum gestellt habe, ist bei mir in der Zwischenzeit wieder das Tropfenfieber ausgebrochen. Dieses mal habe ich mich jedoch dazu entschieden, etwas Geld in die Hand zu nehmen und mir einen entsprechenden Aufbau zusammenzustellen, mit dem gezielte Tropfen möglich sind (ähnlich zu dem von Tinchen). Die Ideen für die Umsetzung habe ich aus vielfältigen Quellen, die allesamt im Internet zu finden sind. Insbesondere hat mir diese Seite viel weiter geholfen, da der Autor ein umfangreiches Download-Paket inklusive Schaltplan und elektrischem Aufbau, aber auch eine Software für die Ansteuerung, anbietet. Die Software nutze ich jedoch nicht, da diese aktuell nur unter Windows läuft und ich einen alten Laptop für das Projekt nutze, auf dem aktuell Linux installiert ist.
Nun aber zunächst zur Erklärung des Aufbaus (Fotos reiche ich nach). Das Herzstück der Tropfensteuerung bildet ein Arduino Mikrokontroller. Dieser ist einfach zu programmieren und bietet eine Menge Möglichkeiten, verschiedene Inputs und Outputs zu steuern. Der Arduino steuert dann ein Magnetventil an, welches sich öffnet, sobald es ein Signal vom Mikrokontroller bekommt. Da das Ventil mit 12V arbeitet, der Arduino aber nur mit 5V umgehen kann, braucht es eine kleine elektrische Schaltung mit einem Transistor. Auf die Millisekunde genau angesteuert gibt das Magnetventil immer Tropfen der gleichen Größe in einem definierten Abstand ab, die später aufeinander treffen. Und in genau diesem Moment wird die Kamera ebenfalls vom Arduino ausgelöst.
Das Tropfenwasser wird etwas verdickt (dazu nutze ich aktuell Xanthan, welches ich mit Spiritus anmische und ins Wasser gebe) und gefiltert, bevor es über einen Schlauch zum Magnetventil geleitet wird. Das richtige Timing, damit die Kamera kollidierende Tropfen einfängt, habe ich bereits durch viel Trial-and-Error herausgefunden, als nächstes möchte ich an der Höhe der Säule und der Ausleuchtung arbeiten. Die angehängten Fotos sind erstmal nur ein "proof of concept". Der Blitz ist aktuell schräg links über dem Tropfgefäß am Gestell befestigt, sobald die Prüfungsphase in der Uni vorüber ist, werde ich mich um eine gleichmäßige und sanfte Ausleuchtung kümmern. Dann kommt auch Farbe ins Spiel
Vorschläge, Kritik und sonstige Anmerkungen sind gerne gesehen, ich bemühe mich, diesen Thread fortlaufend zu aktualisieren.
_________________________________________
Updates:
- Schaltpläne in Beitrag 3
- Pläne zur Software in Beitrag 4 (GUI aber vorerst nicht mehr im Einsatz)
- Erste XXL-Figuren in Beitrag 17
nachdem ich HIER bereits einmal erste Versuche in der Tropfenfotografie ins Forum gestellt habe, ist bei mir in der Zwischenzeit wieder das Tropfenfieber ausgebrochen. Dieses mal habe ich mich jedoch dazu entschieden, etwas Geld in die Hand zu nehmen und mir einen entsprechenden Aufbau zusammenzustellen, mit dem gezielte Tropfen möglich sind (ähnlich zu dem von Tinchen). Die Ideen für die Umsetzung habe ich aus vielfältigen Quellen, die allesamt im Internet zu finden sind. Insbesondere hat mir diese Seite viel weiter geholfen, da der Autor ein umfangreiches Download-Paket inklusive Schaltplan und elektrischem Aufbau, aber auch eine Software für die Ansteuerung, anbietet. Die Software nutze ich jedoch nicht, da diese aktuell nur unter Windows läuft und ich einen alten Laptop für das Projekt nutze, auf dem aktuell Linux installiert ist.
Nun aber zunächst zur Erklärung des Aufbaus (Fotos reiche ich nach). Das Herzstück der Tropfensteuerung bildet ein Arduino Mikrokontroller. Dieser ist einfach zu programmieren und bietet eine Menge Möglichkeiten, verschiedene Inputs und Outputs zu steuern. Der Arduino steuert dann ein Magnetventil an, welches sich öffnet, sobald es ein Signal vom Mikrokontroller bekommt. Da das Ventil mit 12V arbeitet, der Arduino aber nur mit 5V umgehen kann, braucht es eine kleine elektrische Schaltung mit einem Transistor. Auf die Millisekunde genau angesteuert gibt das Magnetventil immer Tropfen der gleichen Größe in einem definierten Abstand ab, die später aufeinander treffen. Und in genau diesem Moment wird die Kamera ebenfalls vom Arduino ausgelöst.
Das Tropfenwasser wird etwas verdickt (dazu nutze ich aktuell Xanthan, welches ich mit Spiritus anmische und ins Wasser gebe) und gefiltert, bevor es über einen Schlauch zum Magnetventil geleitet wird. Das richtige Timing, damit die Kamera kollidierende Tropfen einfängt, habe ich bereits durch viel Trial-and-Error herausgefunden, als nächstes möchte ich an der Höhe der Säule und der Ausleuchtung arbeiten. Die angehängten Fotos sind erstmal nur ein "proof of concept". Der Blitz ist aktuell schräg links über dem Tropfgefäß am Gestell befestigt, sobald die Prüfungsphase in der Uni vorüber ist, werde ich mich um eine gleichmäßige und sanfte Ausleuchtung kümmern. Dann kommt auch Farbe ins Spiel
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Gruß, Dennis
Canon EOS 600D | EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II | EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS II | EF 50mm f/1.8 | Helios 44-m mit EF Adapter | 2x Yongnuo YN-560-III | Manfrotto 055XPROB + 498 RC2 | Haida ND 3.0 | Lowepro Flipside 400AW
Mein Wassertropfenprojekt hier im Forum
Canon EOS 600D | EF-S 18-55mm f/3.5-5.6 IS II | EF-S 55-250mm f/4-5.6 IS II | EF 50mm f/1.8 | Helios 44-m mit EF Adapter | 2x Yongnuo YN-560-III | Manfrotto 055XPROB + 498 RC2 | Haida ND 3.0 | Lowepro Flipside 400AW
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